Deutsch, Serbokroatisch, Albanisch, Englisch, Ungarisch | ca. 60 min | ab 16 Jahren
Mila Maksimović ist als Kind in die Schweiz gekommen, hat sich „vorbildlich integriert“ und einen erfolgreichen Berufsweg eingeschlagen. Ihre Kindheit scheint vergessen. Eines Tages erhält sie per Post eine Sendung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Kurzerhand macht sie sich auf eine Reise, die zur Spurensuche durch den Balkan wird. Schon bald fragt sich Mila, was ihr Leben zu dem gemacht hat, wie es heute ist und was ihr wirklich wichtig ist.
Ein mehrsprachiges Ensemble mit Wurzeln in Ländern des sogenannten ehemaligen Jugoslawiens treibt im gemeinsamen Rollenspiel Milas Suche nach Identität und einem anderen Leben voran. Sowohl die Figur Mila als auch die Gruppe erfährt dabei, wie wandelbar Geschichte aus verschiedenen Perspektiven ist.
Das Projekt entstand im Rahmen der von Pro Helvetia geförderten Zusammenarbeit «The Albanians, the Hungarian, the Serbs, the Swiss and some other little Details OR: Where is home?» zwischen den vier koproduzierenden Theatern von 2018-2022.
Vorschau im Journal B (Autor Christoph Reichenau)
Interview mit Maike Lex und Daniela Janjić in der Berner Zeitung (Autorin Flavia von Gunten)
Von und mit
Inszenierung: Maike Lex
Text: Daniela Janjić
Spiel: Albana Agaj, Patricija Bronić, Dávid Búbos, Boris Kučov
Bühne und Kostüme: Romy Springsguth
Künstlerische Mitarbeit: Daniela Ruocco
Komposition und Livesounds: Milena Krstić (Piano: Luzius Schuler)
Oeil extérieur / Dramaturgie: Olga Dimitrijević
Regieassistenz: Felice Stockhammer
Licht: Matthias Keller
Technik: Mirjam Berger
Produktionsleitung: Marie Theres Langenstein
Koproduziert mit
Schlachthaus Theater Bern, Theater Winkelwiese Zürich, Qendra Multimedia Prishtina (Kosovo), Theater Kosztolányi Dezső (Serbien)
Unterstützt von
Kultur Stadt Bern, Swisslos - Kultur Kanton Bern, Burgergemeinde Bern, Landis & Gyr Stiftung, Ernst Göhner Stiftung, SüdKulturFonds, Pro Helvetia Tourneebeitrag, Migros Kulturprozent, Bürgi-Willert-Stiftung, Schweizerische Interpretenstiftung, Stadt Winterthur
Nachgespräch am FR 10.9.:
«Was macht Migrationserfahrung mit Identität?»
Im Anschluss an die Vorstellung am Freitag 10.09.2021, diskutieren die Autorin Daniela Janjić und die Regisseurin Maike Lex gemeinsam mit Meral Kureyshi (Autorin) und Victoria Popova (INES - Institut neue Schweiz) über ein Leben mit Doppelidentitäten.
Moderation: Milenko Lazić (Künstler und Autor)
TEXT von M. Lazić (INES Blog) - "Ultimative Story aus dem Krieg"